10. Oct—12. Oct
The Holy Water Sanctuary

Es dauert sieben Minu­ten, bis ein Was­ser­trop­fen aus 4000 kmHöhe auf den Boden fällt. In diesen sieben Minu­ten kann alles Mög­li­che pas­sie­ren, was diesen Trop­fen daran hin­dert, auf die Erde zu fallen. Welche Sünden bege­hen wir täg­lich­ge­gen das Wasser? Wie selbst­ver­ständ­lich nehmen wir unse­ren Zugang zu Wasser wahr? Wie wert­voll wird ein Trop­fen davon, wenn man mit seiner Knapp­heit kon­fron­tiert wird? Mit dieser auf­wen­di­gen, eigen­tüm­li­chen von IMPULS in Auf­trag gege­be­nen Instal­la­ti­on hin­ter­fragt die pol­ni­sche Künst­le­rin Mar­ty­na Poz­nańs­ka unsere Bezie­hung zum Wasser und inwie­weit wir in der Lage sind, unsere Gewohn­hei­ten zu ändern, da wir das zuneh­men­de Ungleich­ge­wicht des Was­sers auf unse­rem Pla­ne­ten nicht wahr­ha­ben wollen, wenn nicht sogar ignorieren.Mit ritu­el­len Kon­no­ta­tio­nen ver­sucht die Künst­le­rin, die vor­herr­schen­de Gewiss­heit, dass Wasser in unse­rem Leben all­ge­gen­wär­tig ist, zu über­hö­hen und es zu einer hei­li­gen, zere­mo­ni­el­len und ver­herr­lich­ten Ein­heit werden zu lassen, welche der Ein­zel­ne in einer per­sön­li­chen, inti­men Erfah­rung begeg­nen kann.