No Time Like the Present –

Künst­le­ri­sches Forschungsprojekt

In dem zwei­jäh­ri­gen von der Kul­tur­stif­tung des Bundes geför­der­te For­schungs­pro­jekt „No Time Like the Pre­sent“ lädt IMPULS lokale wie inter­na­tio­na­le Künstler*innen, Forscher*innen und Aktivist*innen nach Halle, Dessau und Leip­zig ein, um gemein­sam die Rolle von Kunst vor dem Hin­ter­grund gesell­schaft­li­cher Krisen zu unter­su­chen. In Koope­ra­ti­on mit Part­nern in Utrecht, Brüs­sel und Siena werden künst­le­ri­sche Posi­tio­nen unter­sucht, die sich mit Themen wie Für­sor­ge, Öko­lo­gie und Deko­lo­nia­li­sie­rung befas­sen. Die gewon­ne­nen Erkennt­nis­se dienen als Aus­gangs­punkt für die Ent­wick­lung neuer Stra­te­gien, in denen Kunst nicht um ihrer selbst willen, son­dern mit einem poli­ti­schen und akti­vis­ti­schen Anspruch pro­du­ziert wird. Im Fokus steht hier der Bereich der Neuen Musik, der mit Per­spek­ti­ven aus For­schung und Akti­vis­mus ergänzt werden soll, um, wie bereits in ande­ren Spar­ten eta­bliert, stär­ker gesell­schafts­po­li­tisch impuls­ge­bend wirken zu können.

Ein Sym­po­si­um mit inter­na­tio­na­len Gästen lädt zu Dis­kus­sio­nen rund um Kunst und Wider­stand ein. Ziel ist es, gemein­sam mit loka­len und inter­na­tio­na­len Partner*innen – aus­ge­hend von der Kultur der Gegen­wart – gesell­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen und Fra­ge­stel­lun­gen zu iden­ti­fi­zie­ren und zu erfor­schen und gemein­sa­me Gesprä­che durch zu eröff­nen. Der Aus­tausch wird klang­lich und text­lich doku­men­tiert und im Nach­gang des Fes­ti­vals zur Ver­fü­gung gestellt.

Künst­le­ri­sche Lei­tung: Julian Rieken
Kurator*innen: Hanna Grześkie­wicz, Qanat Coll­ec­ti­ve, SONIC TOMORROW Coll­ec­ti­ve
Künstler*innen: Andri­us Aru­ti­uni­an, Rana Eid, Cenk Ergün, Adama Del­phi­ne Fawun­du, Ale Hop, Ranjit Kan­dal­gaon­kar, Sio­stry Rzeki (River Sis­ters), Rag­nhild May, Otucha Coll­ec­ti­ve und Mar­ty­na Poz­nańs­ka u.a.