Komponist:innen


Pete­ris Vasks

Konzerte:

08. Okt Gottes Garten – Orchesterkonzert mit Visualisierung

Pēte­ris Vasks wurde als Sohn eines bap­tis­ti­schen Pfar­rers in Lett­land gebo­ren. Er erhielt eine musi­ka­li­sche Aus­bil­dung in Kla­vier, Geige und Kon­tra­bass und spiel­te von 1963 bis 1974 als Kon­tra­bas­sist in ver­schie­de­nen Orches­tern, dar­un­ter der Let­ti­schen Natio­nal­oper und dem Let­ti­schen Phil­har­mo­ni­schen Kam­mer­or­ches­ter. Von 1964 bis 1970 stu­dier­te er Kon­tra­bass in Vil­ni­us, wo er auch die pol­ni­sche Avant­gar­de ken­nen­lern­te. Nach dem Mili­tär­dienst in der Sowjet­ar­mee begann er ein Kom­po­si­ti­ons­stu­di­um in Riga, das er 1978 abschloss. Ab 1989 unter­rich­te­te er dort Kom­po­si­ti­on. Vasks lebt heute als frei­schaf­fen­der Kom­po­nist in Riga. Seine Musik, etwa die „Musica dolo­ro­sa“, spie­gelt häufig das Leid der let­ti­schen Bevöl­ke­rung wäh­rend der sowje­ti­schen Besat­zung wider und hat ihm inter­na­tio­na­le Aner­ken­nung eingebracht.