Javier Munoz Bravo

Werke:
  • „Spectral Diamond II“ UA, Impuls-Auftragskomposition

Der gebür­ti­ge Chi­le­ne ist Absol­vent des Kon­ser­va­to­ri­ums der Uni­ver­si­tät San­tia­go de Chile, wo er bei Andrés Mau­point und Cirilo Vila stu­dier­te. Außer­dem stu­dier­te er am Kon­ser­va­to­ri­um Stras­burg bei Mark Andre und erhielt dort sein Post­gra­du­ier­ten-Diplom im Fach Kom­po­si­ti­on unter der Lei­tung von Phil­ip­pe Manou­ry und Annet­te Schlünz. Er besuch­te zudem die Elek­tro­akus­tik-Musik­klas­se bei Tom Mays sowie diver­se Mas­ter­clas­ses.

Javier Muñoz prä­sen­tier­te seine Kom­po­si­tio­nen auf vielen Fes­ti­vals und in Kon­zer­ten, dar­un­ter am fran­zö­si­schen Kul­tur­in­sti­tut in Bar­ce­lo­na, beim Elek­tro­akus­ti­schen Fes­ti­val Ai-Maako, beim Fes­ti­val für zeit­ge­nös­si­sche Musik der Uni­ver­si­tät von Chile sowie beim Fes­ti­val für zeit­ge­nös­si­sche Musik in Lima (Peru) 2012.

Im Kon­ser­va­to­ri­um von Straß­burg prä­sen­tier­te er seine Kom­po­si­ti­on „Elec­tro­nic Mass ballet“ für Tanz und Video zur Cho­reo­gra­fie von Jean-François Dudou­re (2012). 2013 stellt er das dra­ma­ti­sche Stück “El canto de las moscas” in Straß­burg und am Kon­ser­va­to­ri­um in Basel (Schweiz) vor.

2014 prä­sen­tier­te er sein Kla­vier­kon­zert in Straß­burg und sein elek­tro­ni­sches Stück „Décom­bres“ in zwei Kon­zer­ten bei Som­mer­kurs IRCAM – Paris/Darmstadt. Mit letz­te­rem schaff­te er es zusätz­lich ins Finale des fran­zö­sisch-tai­wa­ne­si­schen akus­ma­ti­schen Kom­po­si­ti­ons­wett­be­werbs.

Für das 3. Welt­fo­rum für Demo­kra­tie kom­po­nier­te er für das AV-Exci­ters Kol­lek­tiv die Musik für die Mul­ti­me­dia-Show des Euro­pa­rats in Straß­burg.

Dar­über hinaus nahm er zusam­men mit dem „Ver­te­brae ensem­ble” am 43. Cer­van­ti­no Inter­na­tio­nal Fes­ti­val 2015 (Mexiko) teil. Schließ­lich prä­sen­tier­te er eine Kom­po­si­ti­on beim Musica Fes­ti­val 2015 in Straß­burg und nahm an der ersten Aka­de­mie für Kom­po­si­ti­on „Manou­ry – Musica« teil.

In seiner kom­po­si­to­ri­schen Arbeit inter­es­siert Javier Muñoz Instru­men­tal­mu­sik ebenso wie elek­tro­ni­schen Musik in Echt­zeit. Er lässt sich dabei von Natur­phä­no­me­ne wie der Refle­xi­on oder dem wel­len­för­mi­gen Ver­hal­ten von Licht inspi­rie­ren.
Javier Muñoz Bravo absol­vier­te 2015 die IMPULS Mas­ter­class für junge Kom­po­nis­ten.
Wäh­rend seines Auf­ent­hal­tes in Paris arbei­te­te er 2017 mit Solis­ten des Kon­ser­va­to­ri­ums, spe­zi­ell mit der Gei­ge­rin Aya Kono beim Mani­fes­te Fes­ti­val Paris, beim Prin­temps des Arts de Mon­te­car­lo sowie dem Archi­pel Fes­ti­val Genf zusam­men. Zudem erhielt er Sti­pen­di­en der Stadt Straß­burg, des chi­le­ni­schen Kul­tur­mi­nis­te­ri­ums ((Fondo de la música – Minis­te­rio de la Cul­tu­ra de Chile) der Haute École des Arts du Rhin Straß­burg und der SACEM (Gesell­schaft für Künst­ler­rech­te in Frank­reich). Für ein Stück für Gesang und Kla­vier beim Fes­ti­val Format Raisin von Jeanne und Wil­helm Latcho­u­mia erhielt er den Preis der Stif­tung Cou­pleux-Lass­alle 2017.