Chris­to­phe Bert­rand

Werke:
  • "Dikha“

Der fran­zö­si­sche Kom­po­nist wurde 1981 in Wis­s­em­bourg gebo­ren und ver­starb 2010 in Straß­burg.
Nach­dem er am Straß­bur­ger Natio­nal­kon­ser­va­to­ri­um (CNR) erste Preise in Kla­vier und Kam­mer­mu­sik erwor­ben hatte (wo er bei Lau­rent Cabas­so, Michè­le Renoul, Armand ANGSTER stu­dier­te), spiel­te er mit Ensem­ble Accro­che Note ou l ‹ Ensem­ble In Extre­mis (das er mit­be­grün­de­te). Dafür arbei­te­te er mit Kom­po­nis­ten wie Ivan Fedele, Pascal Dusa­pin, Micha­el Jar­rell, Mark Andre und Wolf­gang Rihm zusam­men.

Ab 1996 stu­diert er Kom­po­si­ti­on bei Ivan Fedele am C.N.R. de Stras­bourg, und erhielt im Jahr 2000 sein Kom­po­si­ti­ons­di­plom mit Aus­zeich­nung. Im selben Jahr wid­me­te ihm das Musica Fes­ti­val ein Kon­zert, und er besuch­te den „Cursus annuel de com­po­si­ti­on et d’informatique musi­ca­le“ (2000 – 2001) im IRCAM, wo er unter ande­rem mit Phil­ip­pe Hurel, Tris­tan Murail, Brian Fer­ney­hough und Jona­than Harvey zusam­men­ar­bei­te­te.

Seine Kom­po­si­tio­nen, diri­giert unter ande­rem von Pierre Boulez, Jona­than Nott, Hannu Lintu, Marc Albrecht, Pascal Rophé, Guil­lau­me Bour­go­gne, wurden von nam­haf­ten Ensem­bles und Solis­ten auf­ge­führt: Ensem­ble Inter­con­tem­porain, Orches­ter Phil­har­mo­nie de Radio-France, Qua­tu­or Ardit­ti, Accro­che Note, Ensem­ble Hof-Schal­tung, Orches­ter Phil­har­mo­nie de Stras­bourg, Ensem­ble Aleph, Orches­ter der Hoch­schu­le Luzern, Ensem­ble Inté­gra­les, Diver­ti­men­to Ensem­ble, Ensem­ble Musi­ca­t­rei­ze, Qua­tu­or Man­del­ring, Avanti !, entre autres; Garth Knox, Irvine Ardit­tI, Hidéki Nagano, Juli­et­te Hurel, Jean-Marie Cottet, Jérôme Comte, Claire-Marie Le Guay, Marc Coppey, Jan Michiels, Ilya Grin­golts, Sébas­ti­en Vichard, Ferenc Vizi.

Seine Kom­po­si­tio­nen wurden bei zahl­rei­chen euro­päi­schen Fes­ti­vals auf­ge­führt, dar­un­ter

Fes­ti­val Musica, Ircam, Fes­ti­val von Aix-en-Pro­vence, Fes­ti­val Agora, Centre Geor­ges Pom­pi­dou, Salle Oli­vi­er Mes­sia­en de la Maison de Radio-France, Fes­ti­val des Serres d’Auteuil, Beet­ho­ven­fest Bonn, Ultra­schall-Fes­ti­val in Berlin, Inter­na­tio­na­le Feri­en­kur­se Darm­stadt, Lucer­ne Fes­ti­val, Ars Musica Fes­ti­val Brüs­sel, Fes­ti­val Suona Fran­ce­se, Fes­ti­val Trai­edie in Parma, Rondo-Milano, Spo­le­to Fes­ti­val, Pon­ti­no Fes­ti­val, Gau­dea­mus Fes­ti­val Ams­ter­dam

2001 erhielt Bert­rand den Musik­preis der Aca­dé­mie des Mar­ches de l’Est sowie eine ehren­vol­le Erwäh­nung beim Gau­dea­mus Fes­ti­val und dem Ear­play Prize 2002.

2007 gewann er den SACEM Hervé-Dugar­din-Preis und den André-Preis Caplet der Aca­dé­mie des Beaux-Arts (Insti­tut de France).

2008/09 ver­brach­te er als Gast 18 Monate in der Villa Medici in Rom.