Andion Fernandez
14. NOV Phönix!
15. NOV Phönix!
Die in Manila geborene Sopranistin war von 2001 bis 2010 Solistin der Deutschen Oper Berlin. Ihr Studium absolvierte sie an der Universität der Künste in Berlin bei Karan Armstrong (Gesang) und Aribert Reimann (zeitgenössische Musik).
Sie ist Preisträgerin des Internationalen Opernwettbewerbs „Operalia“ (Placido Domingo World Opera Contest, Hamburg) und des Wettbewerbs „Cardiff Singer of World“ und hat an der Deutschen Oper Berlin, der Deutsche Staatsoper Berlin, am Festspielhaus Baden Baden und an der Deutschen Oper am Rhein gesungen. Engagements führten sie zudem an das Gulbenkian Auditorium in Lissabon, das Kallang Theatre und das Victoria Theatre in Singapur, die Glasunow-Halle in St. Petersburg und das Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Zu ihren wichtigsten Rollen gehören Susanna (Le nozze di Figaro), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Muse / Niklausse (Les contes d’Hoffmann), Hänsel (Hänsel und Gretel), Fuchs (Das schlaue Füchslein), Tatjana (Eugen Onegin). Sie arbeitete mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Lawrence Foster, Michail Jurowski, Leopold Hager, Christopher Hogwood, Kent Nagano, Christian Thielemann, Marcello Viotti und Alberto Zedda.
Als Agnes in Michail Jurowskis Weltpremiere von Emil von Rezniceks „Ritter Blaubart“ erhielt sie begeisterte Kritiken. Sie war Gastsolistin beim Hong Kong Arts Festival, dem Singapore International Festival of Music, dem KlangZeit Festival Münster, dem IMPULS Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt, dem Mendigorria International Music Festival (Navarra, Spanien) und den Concerti di Golfo Mistico (Neapel, Italien).
2006 sang Andión Fernández in Berlin unter Michail Jurowski den Solo-Part bei der Uraufführung der Fünften Sinfonie „Kunstkammer“ ihres Mannes Jeffrey Ching.
Ihre Interpretation der Titelrolle von Chings Oper „Das Waisenkind“ im Jahr 2009 wurde von europäischen Kritikern einstimmig gelobt.
2019 sang sie die anspruchsvolle Rolle von Miranda in der Uraufführung von Chings Oper „The True Story of King Kong“ in Magdeburg.