Steve Reich
- „Eight Lines“
16. Okt BrennWeite
STEVE REICH wuchs in New York, wo er geboren war, und in Kalifornien auf.
Seine Musik hat großen Einfluss auf Komponisten und Mainstream-Musiker in der ganzen Welt ausgeübt. Er ist ein führender Wegbereiter des Minimalismus, der schon als Jugendlicher mit dem „Establishment“ des Serialismus brach. Seine Musik kombiniert strenge Strukturen mit vorwärts treibenden Rhythmen und verführerischer Instrumentalfarbe. Sie umfasst auch Harmonien nicht-westlicher und amerikanischer Volksmusik (insbesondere des Jazz). Seine Studien umfassten bislang das Gamelan, afrikanisches Trommeln (an der Universität Ghana) und traditionelle Gesangsformen der hebräischen Heiligen Schriften.
Different Trains („Verschiedene Züge“) und Musik für 18 Musiker haben ihm jeweils den Grammy Award eingebracht, und seine Werke der Gattung „dokumentarische Video-Oper“ – The Cave („Die Höhle“) und Three Tales („Drei Erzählungen“), die in Zusammenarbeit mit dem Videokünstler Beryl Korot ausgeführt wurden – haben die Grenzen des Mediums Oper erweitert. Hinsichtlich sowohl ausgeweiteter Harmonien als auch der Instrumentation ist seine Musik über die Jahre erheblich gewachsen, was in einem Pulitzer-Preis für sein 2007 komponiertes Double Sextet mündete.
Aufgeführt wurde Reichs Musik von großen Orchestern und Ensembles überall in der Welt, u.a. von den Philharmonikern New Yorks und Los Angeles’, den Symphonieorchestern Londons, San Franciscos, Bostons und der BBC, der London Sinfonietta, dem Kronos Quartet, dem Ensemble Modern, dem Ensemble Intercontemporain, den Bang on a Can All-Stars und von eighth blackbird. Einige bekannte Choreographen wie Anne Teresa de Keersmaeker, Jirí Kylían, Jerome Robbins, Wayne McGregor und Christopher Wheeldon haben Tänze zu seiner Musik kreiert.
Mit freundlicher Genehmigung von Boosey & Hawkes.