Mar­ty­na Kos­ecka

Werke:
  • „Enigma“ für Horn solo (2019) – Deutsche Erstaufführung
Konzerte:

10. Nov Variationen in Messing, Ebenholz und Elfenbein

Die 1989 in Gdynia, Polen, gebo­re­ne Mar­ty­na Kos­ecka absol­vier­te die Kla­vier­klas­se von Julita Książ­kow­s­ka an der Musik­hoch­schu­le in Gdynia.

Sie stu­dier­te Kom­po­si­ti­on bei Krzy­sz­tof Meyer und Orches­ter­di­ri­gie­ren bei Rafał Jacek Delek­ta an der Musik­aka­de­mie in Krakau und Orches­ter­di­ri­gie­ren bei Szymon Bywalec an der Musik­aka­de­mie in Kato­wice.

Sie nahm an inter­na­tio­na­len und bun­des­wei­ten Meis­ter­kur­sen teil, dar­un­ter bei Colin Met­ters, Alex­an­der Lieb­reich und Tade­usz Stru­gała. Kos­ecka leitet Kon­zer­te mit ver­schie­de­nen Ensem­bles wie dem Ensem­ble 4020, der Schle­si­schen Phil­har­mo­nie und vielen ande­ren. Sie auch Fina­lis­tin des 54. Tade­usz Baird Young Com­po­sers Com­pe­ti­ti­on (2013) und Preis­trä­ge­rin des 4. Zyg­munt Myciel­ski Natio­nal Com­po­sers Com­pe­ti­ti­on (2013).

Kos­ecka gewann 2015 den 5‑Mi­nu­ten-Opern­wett­be­werb, der von der 28. Musik­bi­en­na­le Zagreb in Kroa­ti­en orga­ni­siert wurde. Sie ist Autorin von Libret­to und Elek­tro­nik für das zeit­ge­nös­si­sche Opern­thea­ter „At the Waters of Lethe“ von Idin Samimi Mofak­ham, das 2016 wäh­rend des NODO-Fes­ti­vals in der Tsche­chi­schen Repu­blik auf­ge­führt wurde. Mar­ty­na Kos­ecka nahm an zahl­rei­chen Meis­ter­kur­sen natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Kom­po­nis­ten teil, u.a. bei Chaya Czer­nowin, Beat Furrer, Phil Niblock, Alvin Lucier, Agata Zubel, Uros Rojko, Caspar Johan­nes Walter, Martin Smolka, Chris­ti­an Wolff, Peter Ablin­ger, Phil­ipp Glass, Peter Kotik, Bern­hard Lang, Char­le­man­ge Pales­ti­ne und Carola Bauck­holt. Ihre klas­si­schen Kom­po­si­tio­nen erklan­gen auf zahl­rei­chen Fes­ti­vals, dar­un­ter dem 52., 56. und 57. Fes­ti­val für zeit­ge­nös­si­sche Musik im War­schau­er Herbst, dem Audio­Art Fes­ti­val in Krakau, dem Sound­S­creen Fes­ti­val in Bydgoszcz, dem aXes Fes­ti­val in Krakau, den Ost­ra­va­Days 2013 und dem Fes­ti­val für neue und expe­ri­men­tel­le Musik 2015 in der Tsche­chi­schen Repu­blik, dem IMPULS Fes­ti­val 2015 in Öster­reich, aber auch bei der 28. Musik­bi­en­na­le Zagreb in Kroa­ti­en.

 

2013 grün­de­te sie zusam­men mit dem ira­ni­schen Kom­po­nis­ten Idin Samimi Mofak­ham das Spec­tro Center for New Music, das sich auf Work­shops im Bereich moder­ner Musik und die Orga­ni­sa­ti­on von Kon­zer­ten (vom Impro­vi­sa­ti­ons­gen­re über bereits bekann­te Werke bis hin zur Ent­de­ckung noch unbe­kann­ter junger Künst­ler und Kom­po­nis­ten) spe­zia­li­siert hat. In Tehe­ran lei­te­te sie das 1. Inter­na­tio­na­le Fes­ti­val für zeit­ge­nös­si­sche Musik.