Moritz Schneidewendt
geboren 1989 in Freiburg, studierte Klarinette sowie Bassklarinette an den Musikhochschulen Würzburg und Weimar bei den Professoren Manfred Lindner und Thorsten Johanns. Gefördert durch das Deutschlandstipendium schloss er 2017 sein künstlerisches Masterstudium mit Auszeichnung ab. Weitere prägende Impulse gaben namhafte Klarinettist*innen wie Ralf Manno, Martin Spangenberg, Reto Bieri, Andreas Langenbuch, Nina Janßen-Deinzer und Ernesto Molinari.
Seiner Leidenschaft für Kammermusik – insbesondere der Interpretation zeitgenössischer Musik – folgend, spezialisierte er sich daraufhin als Mitglied der renommierten Internationalen Ensemble Modern Akademi.
Moritz initiiert nun eigene Projekte und sucht, die tradierten Strukturen des Klassikbetriebs zu erneuern. Besonders wichtig ist ihm dabei, in unterschiedlichen Besetzungen (Broken Frames Syndicate; Ensemble via nova u.a.) neue musikalische Formen sowie instrumentale Möglichkeiten auszuloten und innovative Wege der zeitgenössischen Musikvermittlung zu entwickeln.
In enger Zusammenarbeit mit jungen Komponist*innen und als Gast namhafter Ensembles wirkte er so bei zahlreichen Uraufführungen mit und konzertiert regelmäßig auf Festivals im In- und Ausland.
Konzerte führten ihn unter anderem zum Diaghilev-Festival nach Perm (Russland), zum London Ear Festival, zu den Wittener Tagen für neue Kammermusik, zur Gaudeamus Musikweek, zu den Intersonanzen in Potsdam oder auf die ilSuono Contemporary Music Week (Italien).
Daneben möchte er die klassische Orchesterliteratur nicht missen, und so spielte Moritz unter anderen mit dem WDR Sinfonieorchester, der Staatskapelle Weimar, der Philharmonie Jena, in der Jungen Deutschen Philharmonie, der Musikalischen Komödie Leipzig und im Staatsorchester Mainz.