Bar Avni
Die im Jahr 1989 geborene Bar Avni wird im Winter 2017/18 ihr Masterstudium für Orchesterdirigieren in der Klasse von Maestro Ulrich Windfuhr an der Hamburger Musikhochschule abschließen. Parallel dazu wird sie in der kommenden Konzertsaison die Assistenz bei Peter Kuhn an der Bergischen Philharmonie übernehmen, für die sie im Juni das Vordirigat gewonnen hatte. Zusammen mit Maestro Gustav Kuhn, dirigierte Avni das Eröffnungskonzert der Tiroler Festspiele Sommer 2017. In September 2017 leitet Avni die Neue Philharmonie Hamburg während einer 25 Konzerte umfassenden Tournee durch China. Im Oktober 2017 wird Avni eine CD-Aufnahme leiten, mit Premieren des Komponisten Ralph Symann.
Vor ihrem Wechsel nach Hamburg studierte Bar Avni bei Martin Sieghart an der Kunst Universität Graz. Avni erhielt ihren B.A. in Orchesterdirigieren an der Buchman-Mehta School of Music, Tel Aviv University, in der Klasse von Yoav Talmi. In Februar 2017 hat Avni das Vordirigat für die Jugendkonzerte des Israel Philharmonic Orchestra gewonnen und wird die Jugendkonzertreihe des Orchesters leiten.
In der kleiner Saal der Staatsoper Hamburg dirigierte Avni eine neue Produktion von Henry Purcells „Fairy-Queen“, zudem arbeitete sie in Hamburg mit dem Ensemble Resonanz zusammen.
Seit Januar 2017 übernahm Avni stellvertretend Dirigierkurse für Komponisten an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit April 2017 dirigiert sie zudem das Leuphana Uni- Orchesters in Lüneburg. Seit Mai 2017 ist sie ständige Gastdirigentin des Hamburger Ensembles für zeitgenössische Musik, „Volans“.
Bar Avni digierte zudem die „Grazer BläserVielharmoniE“, nahm an verschiedenen Meisterkursen und Workshops mit renommierten Dirigenten und Professoren wie Gustav Kuhn, Johannes Schläfli, Ulrich Windfuhr, Martin Sieghart, Zsolt Nagy, Pierre-André Valade, Markus L.Frank teil. Sie erhielt mehrere Stipendien, u.a. das America – Israel Cultural Foundation Stipendium – Wettbewerb für Schlagwerk und Dirigieren – , das David Herzog Stipendium und das DAAD Abschlussstipendium.