Salome Kammer, Stimm­künst­le­rin

Konzerte:

19. NOV MENSCHLICHE LANDSCHAFTEN!

Salome Kam­mers Uni­ver­sal­ta­lent sprengt Gren­zen. Ihr Reper­toire kann nicht in Spar­ten und Fächer ein­ge­ord­net werden. Es umfasst Avant­gar­de-Gesang und vir­tuo­se Stimm­ex­pe­ri­men­te, klas­si­sches Melo­dram, Lie­der­aben­de, Dada-Lyrik und Broad­way­songs. Ihre Büh­nen­prä­senz als sin­gen­de Schau­spie­le­rin oder schau­spie­len­de Sän­ge­rin fas­zi­niert bei musi­ka­li­schem Kaba­rett ebenso wie in dra­ma­ti­schen Büh­nen­rol­len des Sprech­thea­ters. Sie hat mit ihrer Stimme die Neue Musik der ver­gan­ge­nen Jahre geprägt und zahl­rei­che Werke urauf­ge­führt. Kom­po­nis­ten im In- und Aus­land, dar­un­ter Helmut Oehring, Wolf­gang Rihm, Geor­ges Aperghis, Bern­hard Lang, Isabel Mundry, Mau­ricio Sotelo und Carola Bauck­holt schrei­ben Stücke für die Künst­le­rin, die mit ihrem extre­men Aus­drucks­reich­tum und ihren uner­schöpf­li­chen stimm­li­chen Facet­ten zu neuen Pro­duk­tio­nen anregt.

Ihr weit­ge­fä­cher­tes Reper­toire umfasst Klas­si­ker der Moder­ne wie Arnold Schön­bergs Pier­rot Lun­aire und sein Streich­quar­tett Nr. 2, La fabric­ca illu­mi­na­ta von Luigi Nono sowie Werke so unter­schied­li­cher Kom­po­nis­ten wie John Cage, Lucia­no Berio und Hans Zender, aber auch Kurt Weill- und Hanns Eisler-Lieder. Als her­aus­ra­gen­de Inter­pre­tin der Musik Weills und Schön­bergs gas­tier­te sie beim Rhein­gau Musik Fes­ti­val, Kurt Weill Fest Dessau, Beet­ho­ven­fest Bonn und Lucer­ne Fes­ti­val. Sie wirkte in zahl­rei­chen Pro­duk­tio­nen neuer Musik­thea­ter­wer­ke erfolg­reich mit, dar­un­ter Helmut Lachen­manns Das Mäd­chen mit den Schwe­fel­höl­zern am Staats­thea­ter Stutt­gart und der Opéra Natio­nal de Paris, Jörg Wid­manns Das Gesicht im Spie­gel an der Baye­ri­schen Staats­oper und Isabel Mund­rys Die Odys­see – Ein Atem­zug an der Deut­schen Oper Berlin. Mit Peter Eötvös’ Lady Sara­shi­na trat sie an der Opéra natio­nal de Lyon, an der Opéra Comi­que in Paris und am Teatr Wielki in War­schau auf und 2011 debü­tier­te sie mit Brice Pau­sets Solo-Werk Exer­ci­ces du Silence an der Ber­li­ner Staats­oper im Schil­ler­thea­ter.

www.salomekammer.de