Arkadi Marasch, Violine
Der gebürtige Leningrader studierte am Konservatorium seiner Heimatstadt bei Viktor Libermann und Boris Gutnikow und wurde dort 1983 zum Lehrbeauftragten berufen. Arkadi Marasch gehörte dem berühmten Orchester des Mariinski-Theaters an und wurde anschließend in die Leningrader Philharmonie aufgenommen, wo er unter so namhaften Dirigenten wie Valery Gergiev und Juri Temirkanow spielte. Ab 1987 war er Konzertmeister des Kammerorchesters Leningrader Solisten und erspielte sich 1988 beim internationalen Alberto-Curzi-Violinwettbewerb in Neapel ein Ehrendiplom. Seit seiner Auswanderung aus Russland 1991 ist Arkadi Marasch Erster Konzertmeister des Orchesters des Opernhauses Halle, heute Staatskapelle Halle, und zugleich Leiter des collegium instrumentale halle. In jeder Saison spielt er in Halle eines der großen Violinkonzerte. Zuletzt war er solistisch im Juni 2012 im 7. Klassischen Erbe mit Beethovens Tripelkonzert C-Dur op. 56 unter der musikalischen Leitung von Sebastian Lang-Lessing zu erleben. Auftritte als Solist mit Dirigenten wie Roger Epple, Georg Fritzsch, Andrey Boreyko und Klaus Weise führten ihn durch Deutschland und Europa. Regelmäßig konzertiert er mit Kammermusikpartnern wie Mara Mednik, Ramon Jaffé, Gustav Rivinius und Ragna Schirmer.