Raphaël Cendo
- „Double Quatuor“ für 4 Sänger und Streichquartett (Uraufführung)
18. Nov Abgesagt: RITUAL!
19. Nov MENSCHLICHE LANDSCHAFTEN!
Der 1975 geborene Raphaël Cendo studierte zunächst Klavier, anschließend Komposition an der Ecole Normale de Musique in Paris, wo er im Jahr 2000 sein Diplom erhielt. Er besuchte 2003 die Kompositionsklasse des Conservatoire National Supérieur in Paris, anschließend den jährlichen Kurs für Komposition und elektronische Musik am IRCAM, den er 2006 abschloss. Raphaël Cendo besuchte Kompositionskurse bei Allain Gaussin, Brian Ferneyhough, Fausto Romitelli und Philippe Manoury.
Er komponierte Stücke für internationale Ensembles und Orchester wie z.B. L’Itinéraire, l’Orchestre national d’Ile de France, Diotima-Quartett, l’Ensemble intercontemporain, Ictus, Cairn, musikFabrik, l’ensemble Alternance, le Nouvel Ensemble Moderne, Les Percussions de Strasbourg, l’Orchestre symphonique de Montréal, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seine Werke werden auf den wichtigen Festivals der zeitgenössischen Musik aufgeführt: l’Opéra de Lille, les concerts Tremplin au Centre Georges Pompidou, les festivals Mito à Milan, Biennale Venedig, Radio France à Montpellier, Voix Nouvelles à Royaumont, Présences de Radio France, Musica à Strasbourg, Ars Musica à Bruxelles, Why Note de Dijon, ainsi qu’en Allemagne, Internationale Ferienkurse für neue Musik Darmstadt und Donaueschinger Musiktage. 2007 wurde Raphaël Cendo mit dem Prix Espoir des internationalen Kompositionswettbewerbs des Orchestre Symphonique du Montréal ausgezeichnet, 2009 gewann er den prix Pierre Cardin der Académie des Beaux-Arts und 2011 den Prix Hervé Dugardin der SACEM. 2008 unterrichtete er Komposition an der Musikhochschule in Nanterre. Von 2009 bis 2011 war Raphaël Cendo Stipendiat der Académie de France in Rom (Villa Medici). 2012 gab er Vorlesungen bei den Internationalen Ferienkursen für neue Musik Darmstadt und bei den sessions de compositions Voix nouvelles in Royaumont. Raphaël Cendo lebt und arbeitet in Berlin.
Sein großes Chor- und Ensemble-Werk „Registre des lumières“ wurde 2013 im Rahmen der Donaueschinger Musiktage uraufgeführt.