Oscar Strasnoy
- Luther - Ein Oratorium, für Solisten Chor und Orchester
22. Okt REVOCO!
23. Okt REVOCO!
Der Komponist russischer Abstammung und argentinischer sowie französischer Staatsangehörigkeit wurde 1970 in Buenos Aires geboren.
Strasnoy studierte Klavier und Komposition am Conservatorio Nacional in Buenos Aires, am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris (Premier Prix im Fach Komposition) und an der Musikhochschule Frankfurt. Seine Kompositionslehrer waren unter anderem Gérard Grisey und Hans Zender.
In den Jahren von 1996 bis 1998 war er Musikdirektor des Orchestre du CROUS in Paris und wurde 1999 mit dem Orpheus-Preis beim Spoleto-Festival in Italien für die Oper „Midea“ geehrt. Nach einer Einladung von Péter Eötvös als Komponist am Herrenhaus Edenkoben war die Uraufführung zu „Hochzeitsvorbereitungen“ und anschließend eine Ausstellung in der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart.
2003 folgte die Uraufführung des Stücks „Opérette“ nach Witold Gombrowicz im Grand Théâtre de Reims, wofür Strasnoy einen Preis erhielt. Ein Jahr später wurden drei Stücke mit neuen Vocalsolisten, Ann Murray und dem Nash Ensemble sowie Paul Kildea aufgeführt. Bis zum Jahre 2009 wurden weitere Stücke aufgeführt und anschließend das Buch „Oscar Strasnoy: La stratification de la mémoire“ veröffentlicht.
2010 wurde seine Oper „La Bal“ in der Hamburgischen Staatsoper unter der Leitung von Simone Young nach einem Auftrag von Irène Némirovsky uraufgeführt.
Radio France, in Zusammenarbeit mit dem Théâtre du Châtelet, stellte Strasnoy als Gastkomponisten des Festivals Présences 2012, in einer Retrospektive mit 14 Konzerten vor.