Nino Rota

Werke:
  • „Konzert für Posaune und Orchester“
Konzerte:

17. Nov WHITE NOTES!

18. Nov WHITE NOTES!

Der Sohn eines Pia­nis­ten galt in seiner Jugend als musi­ka­li­sches Wun­der­kind, da er schon mit acht Jahren zu kom­po­nie­ren anfing. 1923 wurde er am Kon­ser­va­to­ri­um in Mai­land auf­ge­nom­men. Anschlie­ßend stu­dier­te er in Rom bei Alfre­do Casel­la und schloss 1930 am Con­ser­va­to­rio di Santa Ceci­lia in Rom den Stu­di­en­gang Kom­po­si­ti­on mit dem Diplom ab. In den Jahren 1931 und 1932 besuch­te er das Curtis Insti­tu­te in Phil­adel­phia (Penn­syl­va­nia) und stu­dier­te dort Kom­po­si­ti­on und Diri­gie­ren. In dieser Zeit ent­deck­te er die großen Hol­ly­wood-Filme und die Musik George Gershwins für sich. Ab 1939 erhielt er eine Pro­fes­sur am Kon­ser­va­to­ri­um Nic­colò Pic­cin­ni in Bari für Har­mo­nie­leh­re, dann für Kom­po­si­ti­on. 1950 wurde er Direk­tor des Kon­ser­va­to­ri­ums. Obwohl sich Rota sein Leben lang als „klas­si­scher Kom­po­nist“ sah, wurde er nach dem Zwei­ten Welt­krieg vor allem als Ver­fas­ser von Film­mu­sik bekannt, ins­be­son­de­re für Feder­i­co Fel­li­ni, mit dem er ab 1952 zusam­men­ar­bei­te­te. Fel­li­ni ver­wen­de­te bis zum Tode Rotas 1979 für seine Filme aus­schließ­lich dessen Musik. Außer für Fel­li­ni schrieb Rota Film­mu­sik für so bekann­te Regis­seu­re wie Luchi­no Vis­con­ti, Fran­cis Ford Cop­po­la, Lina Wert­mül­ler oder Franco Zef­firel­li. Er wurde beson­ders dafür geschätzt, dass er auf­grund seiner außer­ge­wöhn­li­chen Fähig­kei­ten als Impro­vi­sa­tor, seiner geis­ti­gen Fle­xi­bi­li­tät und Fan­ta­sie in kür­zes­ter Zeit auch aus­ge­fal­le­ne Wün­sche der Regis­seu­re musi­ka­lisch umset­zen konnte.

Ins­ge­samt schrieb er etwa 150 Film­mu­si­ken, dar­un­ter für so berühm­te Filme wie „Der Pate“ – dafür erhielt er einen Oskar -, „La Dolce Vita“ oder „Krieg und Frie­den“. Weni­ger bekannt ist er als Kom­po­nist von Kon­zert­mu­sik. Sein Werk umfasst 10 Opern sowie 23 Bal­lett- und Büh­nen­kom­po­si­tio­nen, 3 Sin­fo­ni­en, 3 Kla­vier­kon­zer­te, 3 Vio­lon­cel­lo­kon­zer­te, 1 Kon­tra­bass­kon­zert (Diver­ti­men­to Con­cer­tan­te, 1973), 1 Posau­nen­kon­zert, 1 Fagott­kon­zert, 1 Har­fen­kon­zert, Kon­zert für Strei­cher, Kammer- und Kla­vier­mu­sik und Chor­wer­ke.