alexander knop, bariton / sprecher

Konzerte:

28. OKT Der helle Wahnsinn

Der in Düsseldorf geborene Bariton Alexander Knop studierte zunächst Theaterwissenschaft an der Sorbonne Nouvelle in Paris.
Nach einem Gesangsstudium in Mannheim und Karlsruhe war er Mitglied des Opernstudios Les Jeunes Voix du Rhin der Opéra national du Rhin in Strasbourg in der Spielzeit 2003/2004. Hier konnte man ihn in Martinus Komödie auf der Brücke, in Richard Wagners Parsifal sowie als Graf in Reigen von Philippe Boesmans erleben. Weitere Aufführungen des Reigen führten ihn an die Opéra de Lausanne.
In Strassburg sang er zudem die Rolle des Journalisten in Alban Bergs Lulu unter Günter Neuhold. Im Festival de Strasbourg sang er Fiorello im Barbier von Sevillia unter Theodor Guschelbauer in einer Inszenierung von Jérôme Savary.
Alexander Knop war als Figaro in Le Nozze di Figaro (unter Jérémie Rhorer) an der Opéra de Besançon zu sehen und sang Schumanns Dichterliebe in einer Choreographie des Ballets der Opéra National de Strasbourg.
In der Spielzeit 2009/2010 interpretierte er die Partie des Jean in der Oper Julie von Philippe Boesmans an verschiedenen französischen Theatern und in Belgien im Rahmen des Festivals Ars Musica. Zu weiteren Uraufführungen gehören Pierre Thilloys Oratorium Mosella in Metz und Luxembourg, die Oper La Petite Tetralogie mit dem Ensemble Musiques Nouvelles (Belgien) sowie die Oper L’Homme qui s’efface von Pascal Charpentier an der Opéra de Rouen, in der er die Hauptrolle übernahm. 2011/2012 war er als Donner und Gunther in Ring Saga (Fassung Jonathan Dove, Graham Vick) im Casa da musica in Porto, in der Cité de la Musique in Paris, beim Festival MUSICA in Strassburg, im Grand Théâtre in Luxembourg, sowie im Tetro Valli in Reggio Emilia, zu erleben.
2013 gab Alexander Knop sein Debut an der Deutschen Oper Berlin in Die Liebe zu den drei Orangen in einer Inszenierung von Robert Carsen.
Das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter Dirigent Alexander Shelley verpflichtete ihn für das Mozart-Requiem.
Für die Spielzeiten 2015/2016 und 2016/2017 erhält er zusammen mit dem Pianisten Paul Cibis eine Förderung seines Liederabends „Vom Sprengen des Abends“ durch das Kultursekretariat NRW.
Alexander Knop war Stipendiat des Richard-Wagner Verbands 2009. Er lebt in Berlin.