Sebastian Schwab

Sebastian Schwab wurde 1993 in München geboren. Im Alter von fünf Jahren begann er zu komponieren und erhielt seinen ersten Geigenunterricht.
Schwabs kompositorisches Schaffen umfasst mehr als vierzig Werke für Soloinstrumente, kammermusikalische Besetzungen, Gesang mit Klavier und Ensemble, Chor und Orchester. Prägend für seine kompositorische Denkweise war die Begegnung mit dem griechischen Komponisten Mikis Theodorakis in Athen. Schwab wurde 2013 für das Projekt „Echowand“ mit dem „Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreis der Stadt München“ ausgezeichnet. Schwabs Werke wurden u.a. bei der Eröffnung des israelischen Generalkonsulats München, der Siemens Musikstiftung, dem „aDevantgarde-Festival“ München, dem „Impuls-Festivals“, den „Tagen neuer Kirchenmusik“ und im Konfuzius-Institut Hamburg aufgeführt. 2014 erschienen zwei geistliche Chormotetten beim Helbling Verlag als Notenmaterial und als CD („Vesperae beatae virginis Mariae“; Bayerischer Landesjugendchor unter Prof. Gerd Guglhör).
Seit 2007 studierte Schwab – zunächst als Jungstudent – Komposition bei Prof. Kay Westermann und später bei Prof. Jan Müller-Wieland und Violine bei Prof. Olga Bloch-Voitova. Privater Kompositionsunterricht bei Jörg Widmann und Violinkurse u.a. bei Zakhar Bron und Detlef Hahn bereicherten seine Ausbildung. Derzeit ist er Student der Dirigierklasse von Prof. Alexander Liebreich und Prof. Bruno Weil in München.
www.schwab-music.com

Gediminas Gelgotas

Gediminas Gelgotas wurde 1986 in Vilnius geboren. Der aus einer Musikerfamilie stammende Gelgotas begann 1993 seine Klavierausbildung an der M. K. Čiurlionis-Kunstschule, außerdem Trompete und Komposition bei Nailia Galiamova.

2004 besuchte er Meisterkurse bei Trompeter Leif Bengson und Pianistin Prof. Mūza Rubackytė. Schon während der Schulzeit nahm Gelgotas erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben, Festivals und anderen musikalischen Projekten teil.

2003 spielte er als Solist in der Nationalphilharmonie Litauen, 2004 debütierte er als Komponist und Dirigent eines Chors der Universität Vilnius. An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg studierte er bei dem Komponisten Peter Michael Hamel, sowie Komposition bei Vytautas Barkauskas und Dirigieren bei Gintaras Rinkevičius an der Musik- und Theaterakademie Litauen.

Gelgotas ist Gründer und Leiter des „New Ideas Chamber Orchestra“ (NI&Co), welches seine Kompositionen und performativen Ideen umsetzt. Mit NICO spielte Gelgotas u. a. in Riga, Sankt Petersburg, Moskau, London, Essen, Duisburg, Kassel und anderen Städten und gewann verschiedene Preise. Seine Werke sind bei Peermusic Classical New York – Hamburg veröffentlicht.

www.gediminasgelgotas.com

https://www.facebook.com/pages/Gediminas-Gelgotas-NICo/190451364322791?fref=ts

 

Fazil Say

Der 1970 in Ankara geborene Fazil Say ist ein international renommierter türkischer Pianist und Komponist. Er begann mit vier Jahren Klavier zu spielen, im Alter von elf Jahren nahm er ein Klavierstudium auf. Den Anstoß zum Beginn einer Kompositionstätigkeit erhielt Say bei einem Workshop mit David Levine und Aribert Reimann in Ankara. Die beiden Ausnahmekünstler waren es schließlich auch, die dem jungen Nachwuchstalent einen Aufenthalt an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf vermittelten. Von 1992 bis 1995 setzte Say seine Studien am Berliner Konservatorium fort. Als Sechzehnjähriger komponierte er sein Werk „Black Hymns“. Der Gewinn des ersten Preises bei den Young Concert Artists International Auditions in New York beflügelte seine Karriere als Pianist weiter, seitdem gibt Fazıl Say über 100 Konzerte im Jahr. Es folgten Kompositionen von größer besetzten Werken, darunter das 2. Klavierkonzert „Silk Road“, das Say 1996 in Boston zur Uraufführung brachte. In der Saison 2003 und nochmals 2005 war er Artist in Residence bei Radio France. Im Jahr 2005 lud ihn das Musikfest Bremen als Artist in Residence ein, im Jahr 2007 das Konzerthaus Dortmund. Bereits im Jahr 2000 gründete Say ein Worldjazz-Quintett, mit dem er unter anderem bei den Jazzfestivals von Montreux und Istanbul auftrat. Charakteristisch für Says musikalische Arbeit ist die Doppelrolle als Komponist und international gefragter Pianist. Sein großes Interesse an Jazz und Improvisation prägt sein Musikverständnis; als Komponist lässt er diese Elemente immer wieder in seine Werke einfließen. http://fazilsay.com/

Ferruccio Busoni

Busoni (1834-1909), schon als vierjähriges Kind musikalisch ungewöhnlich begabt, erhielt den ersten Unterricht durch die Eltern und gab mit noch nicht 8 Jahren in Triest sein erstes öffentliches Konzert. Bereits 1881 in Bologna zum|Mitglied der Reale Accademia filarmonica ernannt, führte er dort 1883 sein Oratorium „Il sabato del villaggio“ (nach Leopardi) auf. In Wien schloß er Freundschaft mit Carl Goldmark, dessen Oper „Merlin“ er im Klavierauszug herausgab. Brahms, dem er die Konzertetüden op. 16/17 gewidmet hatte, empfahl ihn an Carl Reinecke in Leipzig. Dort wurde er mit P. Tschaikowski, E. Grieg, Frederick Delius, Christ. Sinding und Gustav Mahler bekannt, veröffentlichte seine beiden Streichquartette und begann mit den oft angegriffenen Klavierübertragungen von Orgelwerken Johann Sebastian Bachs. Busoni ging auf Anraten Hugo Riemanns nach Helsingfors und nahm Verbindung mit Jan Sibelius und Armas Järnefelt auf. 1890 erhielt er in Moskau den Rubinsteinpreis für sein Konzertstück op. 31 a. Als Pianist von Weltruhm ließ er sich 1894 in Berlin nieder, das er, abgesehen von Konzertreisen und einem kriegsbedingten Aufenthalt in der Schweiz, bis zu seinem Tode als ständigen Wohnsitz hatte. Berühmt wurden ab 1902 seine Konzerte Neuer Musik mit dem Philharmonischen Orchester, in denen erstmals unter anderem Werke von Schönberg und Bartok erklangen. Sein Heim war einer der großen geistigen Mittelpunkte Berlins.

Als Schöpfer von zahlreichen Instrumentalwerken und viel diskutierten Opern gehört Busoni zu den großen Wegbereitern der Neuen Musik. Sind seine frühen Werke noch der romantischen Tradition verpflichtet und setzt er selbst den Neubeginn seines Schaffens mit den „Elegien“ (1907) an, so darf das Konzertstück op. 31 a als wichtige Etappe auf dem Wege zu der von ihm in dem „Versuch einer neuen Ästhetik der Tonkunst“ verkündeten „Jungen Klassizität“ sehen, die gegen den Romantizismus des späten 19. Jahrhunderts die absolute Musik Bachs und Mozarts als Ausdruck der Melodie setzt.

Leyan Zhang

Leyan Zhang Die 1996 in China geborene Komponistin begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen.  Ab Alter von neun Jahren erhielt sie Kompositionsunterricht. 2008 bestand sie die Aufnahmeprüfung im Hauptfach Komposition an Music Middle School Affiliated to the Shanghai Conservatory of Music, wo sie bis 2013 Komposition, und auch Klavier, Musiktheorie, Gehörbildung u.a. studierte. 2010 gewann sie mit ihrer Komposition „Die Nacht“ für Flöte und Klavier den 1. Preis des „Barbara Tiao Composition Competition“. 2013 übersiedelte sie nach Deutschland, um Neue Musik kennenzulernen und Komposition zu studieren. Während dieser Zeit hat sie am International College of Music Hamburg studiert und gleichzeitig Unterricht von Prof. Xiaoyong Chen erhalten. 2014 bestand sie die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule Lübeck, wo sie zur Zeit bei Prof. Dieter Mack studiert.

Samuel Walther

Der 1995 in Stuttgart geborene Samuel Walther begann als Zehnjähriger Trompete zu spielen, ab 2012 fungierte er selbst als Ausbilder für Trompete und Musiktheorie. 2013 nahm er an einem einem Kurs zur Filmentwicklung der Deutschen Schülerakademie an der Multinationalen Akademie Waldenburg teil und belegte Klavierunterricht.
Nach dem Abitur 2014 begann er ein Studium an der Musikhochschule Lübeck bei Professor Dieter Mack. Seine erste Uraufführung erklang 2015 auf dem „6. Hörfest Neue Musik“ der Initiative Neue Musik in Ostwestfalen-Lippe e.V.. Im selben Jahr folgte ein Auftragswerk für die Galerie Froehlich in Leinfelden-Echterdingen.

www.walther-music.jimdo.com

Adrian Laugsch

Adrian Laugsch wurde 1997 in Köln geboren. Auf den Violinunterricht im Alter von sechs Jahren folgten neben Gesangs- und Klavierunterricht auch erste Kompositionsstunden. Zunächst bei Silke Fraikin in der Komponistenklasse Dresden, dann bei Dr. Lydia Weißgerber. Seit 2014 studiert er bei Prof. Martin Schüttler an der Musikhochschule Stuttgart. Darüber hinaus besuchte er Workshops und Meisterkurse mit Johannes Kreidler, Francois Sarhan, Stefan Prins, Trond Reinholdtsen und Markus Stockhausen.
Seine Werke wurden von renommierten Klangkörpern wie dem Ensemble Courage, dem Kammerensemble Neue Musik Berlin, der Sinfonietta Dresden, der Camerata Zürich, dem echtzeitEnsemble Stuttgart, der Glasgow New Music Expedition und dem Max Brand Ensemble Wien aufgeführt und mit mehreren nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. So gewann er unter anderem den ersten Preis des
Kompositionswettbewerbs Osnabrück, den zweiten Preis des Internationalen Gustav-Mahler-Kompositionswettbewerbs Klagenfurt und den Berio-Preis Breslau.

Krishvy Naëck

Geboren 1994 auf der Insel Mauritius. Krishvy Naëck studierte zunächst Film und Komposition an der Universität Straßburg. Zusätzlich wählte er das Fach Saxophon am Conservatoire de Strasbourg mit Christophe Fourmaux und studiert aktuell Komposition bei Annette Schlünz. Auch wenn er meist seine Musik für den Bildschirm oder die darstellende Kunst komponiert, widmet er sich auch Werken für Band, Klavier oder Chor. An seiner Arbeit mit Annette Schlünz würdigt er die verbesserte Reflexion und die Entdeckung neuer musikalischer Perspektiven. https://soundcloud.com/krishvy-na-ck