IMPULS in Brüssel!
Neue Musik trifft auf begeistertes Publikum
Yejin Gil und Antonis Anissegos © Alexander Louvet
Einen überwältigenden Andrang löste das erste Konzert des IMPULS-Festivals in der Hauptstadt Europas aus. Das Interesse, das junge Festival für Neue Musik kennen zu lernen, war so groß, dass in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union reihenweise zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten.
Der New Yorker Komponist, Gitarrist und Rapper Gene Pritsker schrieb eigens für das Festival sein Klavierstück „Beyond The Vastness“, das er dem Festivalmotto widmete: „Jenseits der Weite“. Die virtuose Interpretation der Uraufführung durch Yejin Gil und Antonis Anissegos wurde mit großer Begeisterung quittiert. Die koreanische Pianistin Yejin Gil ist diesjähriger Artist in Residence und wird während des Festivals noch in vier weiteren Konzerten zu erleben sein. Sie präsentierte in Brüssel auch die Voraufführung von Helmut Oehrings IMPULS-Auftragswerk „Melencolia II für präpariertes Klavier und Sprechstimme auf eine Zeichnung Albrecht Dürers und Texte von Heinrich Heine“.
Abgerundet wurde das von Intendant Hans Rotman moderierte Brüsseler Programm mit Unsuk Chins „Six Études Pour Piano“ Nr. 1 in C, Nr. 5 Toccata, sowie Igor Strawinskys „Le Sacre Du Printemps“ in einer Fassung für zwei Klaviere.
Nächster Höhepunkt des Festivals wird die Festivaleröffnung „Gefühlte Zeit – Ein Liegestuhlkonzert“ am Freitag, 31. 10. 2014, 20 Uhr, im Steintor-Varieté Halle sein.